Fotografen Archives - Karl-Blossfeldt-Archiv Ein Blog über Fotografen und Bildhauer im Deutschland des 20 Tue, 21 Jan 2025 11:41:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5 https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/wp-content/uploads/2024/04/cropped-polaroid-2315182_640-32x32.png Fotografen Archives - Karl-Blossfeldt-Archiv 32 32 Von Analogen Anfängen zur Digitalen Revolution: Die Geschichte der deutschen Fotografie https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/von-analogen-anfaengen-zur-digitalen-revolution-die-geschichte-der-deutschen-fotografie/ Tue, 21 Jan 2025 11:41:02 +0000 https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/?p=135 Beschreibung: Entdecken Sie die Geschichte und den Einfluss der deutschen Fotografie – von ihren analogen Anfängen bis hin zur digitalen Transformation. Lernen Sie, wie Technik […]

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Beschreibung: Entdecken Sie die Geschichte und den Einfluss der deutschen Fotografie – von ihren analogen Anfängen bis hin zur digitalen Transformation. Lernen Sie, wie Technik und Kreativität diese Kunstform prägten.

Die Entwicklung der deutschen Fotografie: Vom Analogen zur Digitalen Revolution

Die deutsche Fotografie hat eine faszinierende Reise durch die Zeit hinter sich – von den ersten analogen Experimenten bis hin zu den grenzenlosen Möglichkeiten der digitalen Technik. Dieser Artikel beleuchtet die Geschichte und den Einfluss der deutschen Fotografie, ihre künstlerische Bedeutung und wie sie sich mit technologischen Fortschritten weiterentwickelt hat.

Die analogen Anfänge: Ein Blick in die Vergangenheit

Die deutsche Fotografie begann im 19. Jahrhundert mit Pionieren wie Carl August von Steinheil und Hugo Erfurth. Diese Fotografen legten den Grundstein für die Entwicklung der Fotografie als Kunstform und dokumentarisches Medium.

Die ersten Schritte

Mit der Erfindung der Daguerreotypie in den 1830er Jahren begann eine neue Ära der Bilddokumentation. Deutsche Fotografen nutzten diese Technik, um Landschaften, Porträts und historische Ereignisse festzuhalten. Diese frühen Fotografien waren nicht nur technische Meisterwerke, sondern auch wertvolle kulturelle Dokumente.

Die Rolle der Bauhaus-Bewegung

In den 1920er Jahren revolutionierte das Bauhaus die deutsche Fotografie. Die Betonung von Geometrie, Licht und Schatten inspirierte eine neue Generation von Fotografen. Namen wie László Moholy-Nagy und Albert Renger-Patzsch prägten den Stil der Neuen Sachlichkeit, der die Ästhetik der Fotografie veränderte.

Die Bauhaus-Bewegung war nicht nur ein Wendepunkt in der Kunstgeschichte, sondern legte auch den Grundstein für innovative Herangehensweisen an Fotografie und Design. Ihre Prinzipien haben die Kunstwelt nachhaltig geprägt.

Der Übergang zur digitalen Fotografie

Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte technologische Durchbrüche mit sich, die die deutsche Fotografie nachhaltig veränderten. Der Übergang von analogen Kameras zu digitalen Systemen markierte eine neue Phase.

Die Anfänge der Digitaltechnik

In den 1980er Jahren wurden erste digitale Kameras entwickelt, die zunächst für wissenschaftliche und industrielle Zwecke verwendet wurden. Deutsche Fotografen und Ingenieure waren an der Weiterentwicklung dieser Technik beteiligt, um die Fotografie für kreative und kommerzielle Zwecke zu revolutionieren.

Der Einfluss des Internets

Mit der Verbreitung des Internets in den 1990er Jahren veränderte sich die Art und Weise, wie Fotografien erstellt, geteilt und konsumiert wurden. Digitale Plattformen eröffneten Fotografen neue Wege, ihre Arbeiten einem globalen Publikum zu präsentieren.

Ebenso wie sich die Fotografie weiterentwickelte, haben sich auch andere Bereiche der digitalen Welt verändert. Beispielsweise bieten Plattformen wie https://playfortuneforfun.com/online-casinos/new/ innovative Lösungen und Erlebnisse für digitale Communities, die ebenfalls von technologischen Fortschritten profitieren.

Die moderne deutsche Fotografie: Grenzenlose Möglichkeiten

Heute steht die deutsche Fotografie an der Spitze der Innovation und Kreativität. Digitale Werkzeuge und Plattformen haben Fotografen die Freiheit gegeben, neue Konzepte zu erkunden und ihre Kunst auf globaler Ebene zu teilen.

Künstlerische Freiheit durch Technologie

Digitale Kameras und Bildbearbeitungssoftware haben es Fotografen ermöglicht, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Von surrealen Kompositionen bis hin zu hyperrealistischen Porträts – die Möglichkeiten sind endlos.

Zusätzlich ermöglichen Social-Media-Plattformen wie Instagram und Pinterest Fotografen, ihre Werke sofort zu präsentieren und mit einem weltweiten Publikum zu interagieren. Diese Interaktion zwischen Künstler und Betrachter hat die Dynamik der Fotografie neu definiert.

Nachhaltigkeit und Fotografie

Die digitale Fotografie hat auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Durch den Verzicht auf Film und Chemikalien ist die Kunstform nachhaltiger geworden und trägt dazu bei, Ressourcen zu schonen. Gleichzeitig werden neue Technologien entwickelt, um Kameras energieeffizienter zu machen.

Die Zukunft der deutschen Fotografie

Die Zukunft der deutschen Fotografie ist spannend und vielversprechend. Mit der Integration von Künstlicher Intelligenz, Virtual Reality und Blockchain-Technologien sind die Möglichkeiten für Innovation grenzenlos. Plattformen wie playfortuneforfun.com zeigen, wie digitale Transformationen neue Horizonte eröffnen, die auch für die Fotografie von Bedeutung sein können.

Neue Technologien und künstlerische Visionen

Die Entwicklung von KI-gestützten Tools ermöglicht es Fotografen, komplexe Bearbeitungsprozesse zu automatisieren und neue visuelle Effekte zu schaffen. Diese Technologien bieten Künstlern völlig neue Ausdrucksformen und könnten die Fotografie in ungeahnte Richtungen lenken.

Darüber hinaus ermöglicht Virtual Reality die Schaffung immersiver Erlebnisse, bei denen Betrachter in Fotografien eintauchen können. Diese Kombination aus Technik und Kunst könnte die Art und Weise, wie wir Fotografie wahrnehmen, revolutionieren.

Fazit: Ein sich ständig weiterentwickelndes Medium

Die deutsche Fotografie hat sich von ihren analogen Ursprünge zu einem digitalen Kraftwerk entwickelt, das Innovation und Tradition verbindet. Sie bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil der Kunst- und Kulturlandschaft und ein Medium, das sich kontinuierlich an die Herausforderungen und Möglichkeiten des digitalen Zeitalters anpasst. Mit der Verbindung von Technologie, Nachhaltigkeit und Kreativität wird die deutsche Fotografie auch in Zukunft eine treibende Kraft in der globalen Kunstwelt sein.

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Berühmte deutsche Maler: 6 Meister des deutschen Erbes https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/beruehmte-deutsche-maler-6-meister-des-deutschen-erbes/ Fri, 13 Sep 2024 11:06:14 +0000 https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/?p=131 Die deutsche Kunst ist seit Jahrhunderten von historischen Ereignissen, kulturellem Erbe und einzigartigen Persönlichkeiten geprägt, die einen bedeutenden Einfluss auf die Weltkunstgeschichte haben. In diesem […]

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Die deutsche Kunst ist seit Jahrhunderten von historischen Ereignissen, kulturellem Erbe und einzigartigen Persönlichkeiten geprägt, die einen bedeutenden Einfluss auf die Weltkunstgeschichte haben. In diesem Artikel stellen wir sechs berühmte deutsche Künstler vor, deren Schaffen noch immer Generationen inspiriert.

Albrecht Dürer

Albrecht Dürer (1471-1528), geboren in Nürnberg, nimmt als Begründer der deutschen Renaissance einen besonderen Platz in der Kunstgeschichte ein. Er zeigte sich nicht nur als Maler, sondern auch als Meister des Kupferstichs und Kunsttheoretiker, dessen Werke sich durch einen hohen Grad an Detailgenauigkeit, technische Raffinesse und tiefgründige Symbolik auszeichnen. Dürer verfeinerte die Technik des Kupferstichs zu einer hochkünstlerischen Form, die in der Lage ist, komplexe Ideen und Emotionen zu vermitteln, und er leistete einen revolutionären Beitrag zur Entwicklung der Perspektive, indem er ihre Gesetze in Werken wie der Messung mit Kreis und Lineal und den Vier Büchern über die menschlichen Proportionen systematisierte.

Berühmte Werke

  • „Melancholia I“.

Dieser Stich aus dem Jahr 1514 ist eines seiner rätselhaftesten Werke. Die Darstellung einer rätselhaften Frau, die inmitten einer Vielzahl von wissenschaftlichen und alchemistischen Instrumenten sitzt, symbolisiert eine Meditation über die Natur der Intelligenz und der Kreativität.

  • „Der Ritter, der Tod und der Teufel“.

Der 1513 entstandene Stich zeigt einen Ritter, der seine Reise fortsetzt, obwohl ihm die furchterregenden Gestalten des Todes und des Teufels dicht auf den Fersen sind. Das Werk wurde als Symbol für den Mut und die Tapferkeit interpretiert, die man braucht, um sich den unvermeidlichen Prüfungen des Lebens zu stellen.

  • Selbstbildnisse

Dürer war der erste Künstler der nördlichen Renaissance, der mehrere Selbstporträts anfertigte, in denen er sich mit einer noch nie dagewesenen Erkundungstiefe darstellte. Das berühmteste, ein Selbstbildnis aus dem Jahr 1500, zeigt, dass Dürer sich selbst als schöpferisches Individuum sieht, das mit Christusdarstellungen vergleichbar ist.

Caspar David Friedrich: Dichter der deutschen Landschaften

Caspar David Friedrich (1774-1840), ein bedeutender Vertreter der deutschen Romantik, hat mit seinen rätselhaften und stimmungsvollen Landschaften die Kunstgeschichte nachhaltig geprägt. Der in Greifswald geborene Friedrich nutzte die Landschaft als Mittel zur Erforschung menschlicher Gefühle und philosophischer Reflexionen und betonte dabei das Gefühl der Einsamkeit und inneren Konzentration.

Merkmale des Stils

Friedrich ist bekannt für seine Fähigkeit, gewöhnliche Landschaften in symbolische Szenen zu verwandeln, die mit tiefer Bedeutung gefüllt sind. Seine Werke enthalten oft Elemente wie einsame Figuren, die in die Ferne blicken, düstere Ruinen oder mystische Lichteffekte, die das Gefühl einer mystischen Verbindung zur Natur verstärken.

Berühmte Werke sind unter anderem.

  • „Wanderer über dem Nebelmeer“ (um 1818).

Dieses Gemälde ist eines der berühmtesten Werke Friedrichs. Es zeigt die Figur eines Mannes, der auf einer Klippe steht und in ein Nebelmeer blickt, das die Berge einhüllt. Das Gemälde symbolisiert die Suche des Menschen nach seinem Platz in der Welt und die Reflexion über die Unendlichkeit der Natur und der menschlichen Seele.

  • „Mondnacht am Meer“ (1822)

Dieses Werk zeigt Friedrichs klassische mondbeschienene Seelandschaft, in der Meer und Himmel am Horizont ineinander übergehen. Die klare Darstellung des Mondes und seine Spiegelung auf dem Wasser schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und des Geheimnisvollen.

Max Ernst

Max Ernst (1891-1976), ein bedeutender deutscher Künstler, nimmt im Pantheon der Surrealisten einen besonderen Platz ein. Seine innovative Herangehensweise an die Kunst, einschließlich der Verwendung der Techniken der Frottage (Zeichnen von der Textur eines Objekts) und der Dekalkomanie (Übertragen von Farbe von einer Oberfläche auf eine andere), spielte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der visuellen Sprache des Surrealismus.

Innovationen in der Technik

Ernst war ein Pionier in der Anwendung des Zufalls und des Unbewussten im Schaffensprozess von Kunstwerken. Bei seiner Technik der Frottage legte er ein Blatt Papier auf verschiedene Gegenstände, z. B. Holzböden, und rieb sie vorsichtig mit Bleistift oder Kohle an, um die Textur zu fixieren. Diese Technik ermöglichte die Schaffung von Bildern, die dann vom Künstler oder Betrachter interpretiert werden konnten, was ein Element des Zufalls hinzufügte und der surrealistischen Fantasie die Tür öffnete.

Wegweisende Werke

Eines von Ernsts berühmtesten Werken ist das Gemälde Celestines Elefant (1921), das seine Fähigkeit demonstriert, verschiedene Techniken zu kombinieren und bedeutungsvolle, rätselhafte Bilder zu schaffen. Sein anderes bemerkenswertes Werk, Europa nach dem Regen II (1940-1942), ist eine postapokalyptische Landschaft voller zerstörter Formen und Figuren, die das Thema der Zerstörung und Wiedergeburt des Zweiten Weltkriegs verkörpern.

Gerhard Richter

Gerhard Richter, geboren 1932, ist einer der einflussreichsten Künstler der Gegenwart. Er ist bekannt für seine einzigartige Malerei, die Elemente der Abstraktion und des Fotorealismus wirkungsvoll miteinander verbindet. Richter studierte Malerei an der Dresdner Kunstakademie und siedelte schon früh in seiner Karriere nach Westdeutschland über, wo er seinen Stil zu formen begann.

Entwicklung des Stils

Richter begann seine Karriere mit fotorealistischen Gemälden, die oft auf Fotografien basierten. Im Laufe der Zeit begann er jedoch, abstrakte Elemente in sein Werk einzubauen, die es ihm ermöglichten, Farbe und Form freier zu erkunden. Seine einzigartige Technik des „Verwischens“, bei der er die Farbe mit einem Mastichin verwischte, ermöglichte es ihm, einen Effekt zu erzielen, der gleichzeitig realistisch und abstrakt war. Diese Technik hat seinem Werk einen hohen Wiedererkennungswert verschafft und ihm hohes Ansehen eingebracht.

Wegweisende Werke

  • Die Serie der Tropfen

Diese Serie ist ein Beispiel dafür, wie Richter mit Farbtropfen experimentiert und dabei Bilder schafft, die sowohl abstrakt sind als auch an natürliche Formen erinnern. Dieses Werk veranschaulicht seine Erforschung von Zufall und Kontrolle in der Malerei.

  • „Betty“.

Eines seiner berühmtesten realistischen Werke ist ein Porträt seiner Tochter Betty. Auf diesem Gemälde stellt Richter Betty mit dem Rücken zum Betrachter dar, was dem Porträt etwas Geheimnisvolles und Intimes verleiht.

  • „18. Oktober 1977“.

Diese Serie von 15 Schwarz-Weiß-Gemälden basiert auf Fotografien, die mit der terroristischen Gruppe Red Army Faction in Verbindung gebracht werden. Richter nutzte seine Technik der Unschärfe, um Bilder zu schaffen, die gleichzeitig real und unerreichbar erscheinen, und warf damit Fragen über das Wesen von Bild und Erinnerung auf.

Anselm Kiefer

Anselm Kiefer, 1945 in Deutschland geboren, ist einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit, dessen Werk tief in Themen der Geschichte, Mythologie und Philosophie verwurzelt ist. Seine künstlerische Praxis umfasst nicht nur die Malerei, sondern auch großformatige Installationen, die oft gemischte Gefühle zwischen Bewunderung und Beklemmung hervorrufen.

Stil und Materialien

Kiefer ist für die Verwendung unkonventioneller Materialien in seinen Werken bekannt. Blei, Asche, Stroh, Ton, Glas und Erde verleihen seinen Werken nicht nur Textur und Tiefe, sondern dienen auch als Metaphern für Themen wie Transformation, Verfall und Wiederherstellung. So verwendet Kiefer beispielsweise Blei aufgrund seiner Dichte und Giftigkeit, um Bilder zu schaffen, die schwer und geheimnisvoll zugleich sind und Assoziationen mit der Ewigkeit und dem Vergessen wecken.

Wegweisende Werke

  • „Margarete“.

In diesem Werk bezieht sich Kiefer auf das Gedicht „Tod der Fuge“ von Paul Celan, das sich mit der Thematik des Holocaust beschäftigt. Die Verwendung von Stroh und Asche in dem Gemälde unterstreicht das Thema der Vernichtung und des Gedenkens und verleiht dem Werk eine starke emotionale Aufladung.

  • „Sulamith“.

In Fortführung des Themas des historischen Gedächtnisses erforscht Kiefer auf dieser Leinwand biblische und mystische Themen, die er mit nationaler Identität und kollektiver Schuld in Verbindung bringt. Er verwendet Blei und andere Materialien, um Landschaften zu schaffen, die gleichzeitig real und apokalyptisch erscheinen.

Rebecca Horn

Rebecca Horn, geboren 1944, nimmt in der Welt der zeitgenössischen Kunst mit ihrem unverwechselbaren Ansatz der Performance und kinetischen Kunst einen einzigartigen Platz ein. Ihr Werk umfasst häufig komplexe Multimedia-Installationen, die die Beziehung zwischen dem menschlichen Körper, Mechanismen und dem umgebenden Raum erforschen und die Kunst in ein dynamisches und interaktives Spektakel verwandeln.

Wichtige Themen und Ansätze

Horn ist bekannt für ihre Verwendung verschiedener Mechanismen und Objekte, die sie in Performances und Installationen integriert und so kinetische Kunstwerke schafft. Ihre Arbeiten befassen sich häufig mit Themen wie Transformation, Isolation und menschlicher Verwundbarkeit, wobei sie die physischen und psychologischen Auswirkungen der Technologie auf die individuelle Erfahrung hervorhebt.

Zu ihren wegweisenden Werken gehören.

  • „Konzert für Anubis“.

Diese Installation ist eine kinetische Skulptur, die mit dem Betrachter und dem umgebenden Raum interagiert. Mit Hilfe von Klängen und mechanischen Bewegungen erweckt Horn den Eindruck einer lebendigen Präsenz des Objekts und symbolisiert gleichzeitig den altägyptischen Gott des Todes und des Übergangs.

  • „Unicorn“.

In dieser Performance verwendet Horn eine lange weiße Feder, die an einem von der Schauspielerin getragenen Helm befestigt ist. Die Feder berührt zart die sie umgebenden Oberflächen und Objekte, wodurch ein Gefühl von Leichtigkeit und Zerbrechlichkeit entsteht. Das Werk erforscht die Grenzen des menschlichen Körpers und seine Interaktion mit der Welt und symbolisiert den Wunsch nach Freiheit und Transzendenz.

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Fotografin Greta Stern https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/fotografin-greta-stern/ Wed, 06 Mar 2024 09:19:00 +0000 https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/?p=67 Heutzutage können sich nur noch wenige Menschen an die Zeit erinnern, als die Computertechnologie gerade erst für die Bildbearbeitung eingesetzt wurde.

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Heutzutage können sich nur noch wenige Menschen an die Zeit erinnern, als die Computertechnologie gerade erst für die Bildbearbeitung eingesetzt wurde. Aber schon damals gab es Fotografen, die viel Erfahrung und Lust am Gestalten hatten.

Mit dem Aufkommen von Grafikeditoren begann die Ära der Collageerstellung. Dieses Genre war damals sehr beliebt. Es lohnt sich, die Arbeiten einer der besten Fotografinnen dieser Zeit, Greta Stern, zu betrachten. Heutzutage erwecken ihre Werke keine Bewunderung für die technische Leistung, aber das ist auch nicht das Wichtigste an ihnen. Sie faszinieren durch ihren Surrealismus und ihre märchenhafte Qualität.

Grete Stern wurde 1904 in Elberfeld, Deutschland, geboren. Von 1923 bis 1925 studierte Grete Stern Grafik an der Stuttgarter Kunstschule. Eines Tages machte sie Bekanntschaft mit den Werken von Edward Weston und Paul Outerbridge. Diese waren damals berühmte amerikanische Avantgarde-Fotografen, deren Arbeiten Greta ermutigten, sich mit der Fotografie zu beschäftigen.

Nach einiger Zeit eröffnete Greta Stern zusammen mit ihrer Freundin und Studienkollegin ein Foto- und Zeichenstudio namens Ringl + Pit. Mit Porträt- und Werbefotografie verdienten die jungen Talente gutes Geld. 1933 gewannen die Mädchen auf der Internationalen Ausstellung in Brüssel den ersten Preis für eine ungewöhnliche Plakatcollage für ein Haarpflegemittel.

Anschließend wurde Stern Dozentin an der Bauhaus-Hochschule für Konstruktion und künstlerische Gestaltung. In dieser Position arbeitete sie nur sechs Monate lang. Dann zogen sie und ihr Mann wegen der nationalsozialistischen Tendenzen in der Bevölkerung und bei den Behörden nach Argentinien.

In dem neuen Land nahm Greta die Fotografie wieder auf, und zwar mit neuem Elan. Ihre Leidenschaft galt nun allem, was mit Fotografie zu tun hatte: Fotojournalismus, Werbung, Porträts, Landschaften usw. Sie wurde als professionelle Fotografin bekannt, als sie begann, für die Zeitschrift Idilio zu arbeiten. Die in der Zeitschrift veröffentlichten Arbeiten spiegelten die Träume der Leser der Zeitschrift wider. An Material mangelte es nicht, denn die Leser des Magazins überschwemmten die Redaktion mit Briefen, in denen sie ihre Träume schilderten.

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Surrealismus in den Fotos von Herbert Bayer https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/surrealismus-in-den-fotos-von-herbert-bayer/ Sun, 03 Mar 2024 09:13:00 +0000 https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/?p=64 Herbert Bayer war ein österreichischer Grafiker, Maler, Fotograf und Bildhauer. Er war ein prominenter Vertreter der Bauhaus-Kunstbewegung.

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Herbert Bayer war ein österreichischer Grafiker, Maler, Fotograf und Bildhauer. Er war ein prominenter Vertreter der Bauhaus-Kunstbewegung.

Herbert Bayer wurde am 5. April 1900 in einem kleinen Dorf bei Salzburg im Norden Österreichs geboren. Im Alter von 19 Jahren wurde er Schüler des Künstlers Georg Schmidthammer, in dessen Atelier er sich mit der Gestaltung von Plakaten und Werbeplakaten beschäftigte. Im Alter von 21 Jahren reiste Bayer nach Deutschland, wo er sich nach einer kurzen Tätigkeit im Atelier des Wiener Architekten Emmanuel Margold bald der Kunstbewegung des Bauhauses anschloss.

1925 übernahm Herbert Bayer die Leitung der Druck- und Werbeabteilung der Bauhausschule in Dessau, wo er auch für die Gestaltung von Druckschriften verantwortlich war.

Ab 1928 war Bayer künstlerischer Leiter der deutschen Ausgabe der ZeitschriftVogue. 1938 siedelte er nach Amerika über, wo er in den nächsten Jahren als Designer tätig war.

Im Laufe seiner Karriere organisierte Herbert Bayer mehr als 150 Einzelausstellungen, und sein Werk erregte große Aufmerksamkeit – Artikel und Bücher widmeten sich Bayers Arbeiten. Heute befinden sich Bayers Werke in mehr als 40 Museen in Europa und Amerika sowie in zahlreichen Privatsammlungen. In der FotoskulpturMetamorphosebezieht sich Bayer auf sein berühmtes Zeitschriftencover der Bauhausschule von 1928 und verwendet erneut geometrische Körper wie Würfel, Kugeln und Kegel.

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August Sander ist ein berühmter Fotograf des 20. Jahrhunderts https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/august-sander-ist-ein-beruhmter-fotograf-des-20-jahrhunderts/ Sun, 14 Jan 2024 09:06:00 +0000 https://www.karl-blossfeldt-archiv.de/?p=61 August Sander ist ein berühmter Fotograf des 20 Jahrhunderts

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August Sander wurde am 17. November 1876 in der Kleinstadt Herdorf zwischen Köln und Frankfurt geboren, wo er mit sechs Geschwistern aufwuchs und erzogen wurde.

Nach Abschluss der Volksschule begann Sander auf dem Gelände der Herdorfer Zeche zu arbeiten. Dort lernte er den Berufsfotografen Siegen kennen, der den jungen Mann in seine Arbeit einführte. Zander begann sich für die Fotografie zu interessieren und kaufte mit Hilfe seines Onkels seine erste Ausrüstung.

Bis 1899 leistete August seinen Militärdienst in der Stadt Trier ab. Während dieser Jahre arbeitete er im Atelier des Fotografen Georg Jung, auf dessen Empfehlung hin Sander eine zweijährige Reise (1899-1901) unternahm und Berlin, Magdeburg, Halle und Leipzig besuchte. Diese Reise hatte einen starken Einfluss auf die berufliche Entwicklung des Fotografen.

Bereits 1901 begann August Sander am Graifschen Institut für Fotografie in Linz an der Donau zu arbeiten. Ein Jahr nach seiner Übersiedlung nach Österreich gründete er mit seinem Partner Franz Stuckenberg ein Atelier, zwei Jahre später wurde er alleiniger Inhaber des „Ateliers für bildmäßige Porträts, Landschaften und Photographie in natürlichen Farben“.

Seine Fotografien waren in Linz sehr bekannt und brachten ihm zahlreiche Auszeichnungen ein. Von 1904 bis 1909 war Sander zum Mitglied des Oberösterreichischen Kunstvereins ernannt worden. Nachdem der älteste Sohn des Fotografen, Erich, im Sommer 1909 schwer an Kinderlähmung erkrankte, gab Sander das Geschäft auf und zog mit seiner Familie nach Köln, um Österreich und Linz endgültig zu verlassen.

1910 gründete der Fotograf in Köln ein neues Atelier. Zugleich begann er ein Projekt im Westerwald. Dort entstanden die ersten Fotografien, die später Teil des berühmten Werkes „Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts“ werden sollten. Durch den Ersten Weltkrieg wurde Sander von seiner Arbeit abgelenkt. Erst 1918 konnte er zu seiner Familie und seiner Lieblingsarbeit zurückkehren.

In den frühen 1920er Jahren lernte Sander die informelle Gruppe der „Kölner Progressiven“ kennen, zu der viele Künstler, Dichter und Intellektuelle aus Köln und Düsseldorf gehörten, die sich nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zusammengeschlossen hatten.

In diesen Jahren gelang es Sander, an Porträtfotografien vieler berühmter Deutscher der damaligen Zeit zu arbeiten. Zu ihnen gehörten die Künstler Otto Freundlich, Raoul Hausmann, Gerd Arntz und andere. Die meisten dieser Porträts wurden in das Buch „Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts“ aufgenommen.

Im Jahr 1927 unternahm der Fotograf zusammen mit dem Schriftsteller Ludwig Matar eine fast siebenwöchige Reise nach Sardinien. Dort konnte er mehr als 300 Arbeiten für einen späteren Bildband anfertigen.

1931 hielt Sander eine Reihe von Vorträgen über die Entstehung der Fotografie. Und 1934 wurde sein Sohn Erich, der an der Universität Köln Philosophie und Volkswirtschaft studiert hatte, eine führende Persönlichkeit der seit 1933 verbotenen SAPD (Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei). Er wurde zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt.

Der Krieg zwingt das Ehepaar Sander, Köln zu verlassen. Das Atelier des Fotografen in der Stadt wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerstört, aber der wichtigste Teil des Archivs konnte gerettet werden.

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